Den Ursprung des immer öfter verwendeten Wortes ENDURO findet man in Spanien - übersetzt bedeutet "enduro" - ausdauern, ertragen, erdulden, ... dies wiederum bezieht sich auf die Marathon-Distanzen die in dieser Sportart mit geländegängigen Motorrädern, sogenannten "Sport oder Hardenduros" zurückgelegt werden. Die SportEnduro unterscheidet sich zur allgemein bekannten MotoCross (MX) Maschine eigentlich nur durch eine ordnungsgemäße Beleuchtung, den Tacho und sonstiger Feinheiten an Ausstattung, die es dem Enduro-Fahrer auch ermöglichen eine Zulassung für die Straße zu beantragen.
Rennbetrieb: Grundsätzlich gibt es für ein Enduro-Rennen (pro Lauf bzw. Tag) eine Zeitvorgabe von 3-10 Stunden in der die Teilnehmer die größt mögliche Anzahl von Runden erreichen sollen. Diese Herausforderung bewältigt jeder einzelne Endurist auf Parcours, welche zu 99% von der Natur vorgegebenen sind und meist durch unwegsamstes Gelände entlang von Karrenwegen, Eselspfaden oder Dergleichen führen. An die Zeitvorgabe angepasst wählen die Veranstalter die Streckenlänge, die sich von ca. 4 - 40 km querfeldein erstreckt. Diese zur Gänze naturbelassenen und gewollt selektiven Strecken mit all ihren Hindernissen, dazu zählen unter anderem "umgefallene Bäume", "ausgewaschene Bachbette", "Vermuhrungen und Verschüttungen", "steilste Auf/Abfahrten", "Schlammlöcher" usw. lassen das Herz eines jeden Enduristen höher schlagen.
Je nach Typ der Ausschreibung gilt es während des eigentlichen Rennens Sonderprüfungen zu absolvieren, bei denen die schnellste Abwicklung des vorgegebenen Spezialtests in die Gesamtwertung mitaufgenommen wird. So kommt es, dass sich bei der Zieldurchfahrt die Rundenzahl meist zwischen 5 und 30 gefahrenen Runden einpendelt. Der Ein oder Andere hat es auch schon bewerkstelligt keinen oder nur einen Zähler einzufahren ;-) Endurofahren ist eben körperlicher Ausdauersport!